Zwei Personen im Bildschirm und Haftnotizen
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Remote Mentoring – geht das?

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6 ​​min

Wir sind Alex und Marcel und wollen euch aus zwei Perspektiven vom Mentoring bei inovex berichten. Einmal wird Alex die Sicht des Mentee erzählen und Marcel aus der Sicht des Mentors berichten. Die Besonderheit? Wir haben das ganze anfangs ausschließlich remote gemacht.

Alex – Erfahrung als Mentee

Unternehmenswechsel mitten in der Pandemie – ist das eine gute Idee? Das wird ja bestimmt „full-remote“ sein. Wie soll das denn mit dem Anschluss und dem Kennenlernen der Kolleg:innen im Homeoffice werden? Wer beantwortet mir denn Fragen, wenn ich welche haben sollte?

Solche und ähnliche Fragen gingen mir durch den Kopf, als ich mich im Herbst 2020 bei inovex beworben und anschließend eine Zusage als Cloud Platform Engineer erhalten habe. Als ich nun gefragt wurde, ob ich meine Erfahrungen mit dem Mentoring – gerade hinsichtlich meines „Full-Remote“-Starts – teilen möchte, blieb mir keine andere Wahl als ja zu sagen und euch von dieser Erfahrung zu berichten.

Das Mentoring bei inovex ist für mich einer der  Bausteine gewesen, die mich so sehr vom „inovex-Spirit“ überzeugt haben. Meine anfänglichen, oben beschriebenen Sorgen waren total unbegründet und bereits vor meinem Beginn bei inovex waren mein Mentor Marcel und ich im stetigen Austausch. Nicht nur Arbeits- oder Projektbezogen, sondern auch auf einer freundschaftlichen und persönlichen Ebene. Das hat den Start und das viele unangenehme Fragenstellen sehr viel einfacher gemacht.

Gerade anfangs sind doch viele Sachen aus dem inovex-Universum neu und ungewohnt und dann ist es doch echt gut, einen Mentor an der Seite zu haben, der einem jede erdenkliche Frage jederzeit beantwortet und der einem bei allem mit Rat und Tat zur Seite steht. „Kann ich einfach so Bücher bestellen? Muss ich da niemanden fragen?“, „Wer genehmigt meinen Urlaub?“, „<insert another one>“ sind nur ein kleiner Ausschnitt der Fragen, die auf Marcel tagtäglich eingeprasselt sind.

Das inovex Office Life – fully remote

Eine Besonderheit war mit Sicherheit auch, dass ich mit Marcel im Projekt starten durfte und damit der Austausch besonders einfach und unkompliziert zu gestalten war. Leider hat es sich aufgrund der Pandemiesituation nicht ergeben, dass wir uns zu Beginn persönlich treffen konnten. Damit das inovex Office Life jedoch nicht zu kurz kommt, haben wir gemeinsam meinen Standort im Karlsruher Technologiepark mittels WorkAdventure virtuell nachgebaut und haben dort mit den Kolleg:innen abgehangen, Spieleabende veranstaltet oder einfach nur mal mittags zusammen einen Kaffee getrunken.

Zusammenfassend war mein Full-Remote-Start bei inovex mit Marcel als Mentor einfach nur stark. Wir haben im Projekt gemeinsam Gas gegeben, ich konnte viel von Marcel lernen und ich habe nicht nur einen coolen Mentor und Arbeitskollegen sondern auch einen guten Freund auf diese Weise gewonnen. Zu keiner Zeit habe ich das Gefühl gehabt, ich würde irgendetwas verpassen oder mir fehle Anschluss. Krönender Abschluss unseres Remote-Mentorings war das gemeinsame Essen. Das ging dann auch live und in Farbe! 🙂

Um das Gelernte und Erlebte auch weiterzugeben, bin ich nun selbst Mentor und habe eine Menge Spaß daran, gemeinsam mit meinem Mentee die andere Seite des Mentorings kennenzulernen.

Marcel – Erfahrung als Mentor

Als ich gefragt wurde, ob ich Mentor für einen neuen Kollegen sein möchte, habe ich mich automatisch an meinen eigenen Anfang bei inovex zurückerinnert. Vor allem daran, wie wichtig damals mein Mentor für mich war, den ich mit jeder noch so kleinen Frage löchern konnte und der mir half, Fuß zu fassen. Ich habe daher zwar direkt zugesagt, hatte aber auch ein etwas mulmiges Gefühl. Würden wir es schaffen, trotz der besonderen Herausforderungen in der Pandemie das notwendige Vertrauen aufzubauen? (Spoiler: Hat geklappt 😉 )

Das Mentoring für neue Kolleg:innen zu übernehmen ist bei inovex schon immer eine besondere Aufgabe. Gerade in der Pandemie steigt die Verantwortung der Rolle aber nochmal, immerhin ist es für neue Kolleg:innen in einer Remote-Only-Umgebung nochmal deutlich schwerer, Anschluss in einem neuen Unternehmen und Projektteam zu finden.

Schließlich kam auch schon Alex’ erster Arbeitstag. Bis zu diesem Tag kennen auch die Mentor:innen ihre Mentees nur „vom Papier“, sodass es jedes Mal eine Überraschung sein kann, wer einen schlussendlich erwartet. Die anfänglichen Sorgen waren aber quasi direkt beim ersten Treffen wie weggeblasen. Zwischen uns hat es sehr schnell super gepasst (Kudos an unser Team People & Culture, welches das Recruiting immer so gut hinbekommt!).

Wir einigten uns direkt zu Beginn auf tägliche Syncs. Alex ist zwar im gleichen Projekt wie ich gestartet, wir wollten uns allerdings dennoch dediziert Zeit für Fragen oder auch einfach nur für den Austausch auf persönlicher Ebene nehmen. Auch das restliche Projektteam hat sich viel Mühe gegeben, die Distanz zu reduzieren und ihn in das bestehende Team zu integrieren. Ein wichtiger Punkt war dabei sicherlich unser virtuell nachgebautes Büro, durch das wir es geschafft haben, trotz der Remote-Only-Situation eine Art Büro-Feeling aufkommen zu lassen und um die Hürden mit anderen ins Gespräch zu kommen niedrig zu halten.

Mittlerweile hat sich zwischen Alex und mir eine echte Freundschaft entwickelt, auf die ich auch nicht mehr verzichten möchte. Noch heute, obwohl wir mittlerweile in unterschiedlichen Projekten arbeiten, treffen wir uns regelmäßig an der virtuellen Kaffeemaschine. Und auch gemeinsame Treffen vor Ort sind wieder möglich, was wir ebenfalls regelmäßig nutzen.

Das Mentoring bei inovex ist für mich ein echtes Erfolgsmodell. Sowohl aus Sicht des Mentees bei meinem eigenen Start, als auch aus der Sicht des Mentors. inovex lebt von der speziellen Kultur und den Menschen, die sie im Unternehmen leben, und ich bin stolz darauf, diese Kultur als Mentor auch an neuen Kolleg:innen weitergeben zu können.

Key Takeaways

Was aus unserer Sicht ganz wichtig beim inovex Mentoring ist:

  • Mentoring ist mehr als nur Fragen beantworten
  • Regelmäßiger Austausch ist ein Muss
  • Im selben Projekt zu arbeiten hat unheimlich geholfen
  • Spaß haben 🙂

One thought on “Remote Mentoring – geht das?

  1. Wir sind nur so stark, wie wir vereint sind und so schwach, wie wir getrennt sind.” “Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg.” “Ein Traum, den man alleine träumt, ist nur ein Traum. Ein Traum, den man zusammen träumt, wird Wirklichkeit.”
    Mama von Alex

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