(Karlsruhe, 16.03.2023) Das IT-Projekthaus inovex ist Teil des Forschungsprojekts COSMIC-X (Collaborative Smart Services for Industrial Value Chains in Gaia-X).
Das zweijährige Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und bringt führende Industriepartner mit Forschungseinrichtungen zusammen. inovex begleitet das Projekt als Experte für Data Management und Analytics. Ziel ist es, Ersatzteile automatisiert und vorausschauend über optimierte Lieferketten bereitzustellen.
Mit der zunehmenden Digitalisierung der Industrie werden neue Wertschöpfungsketten realisierbar. Der Austausch von Daten über Unternehmensgrenzen hinweg bietet Einsparpotenziale, Synergien und Mehrwerte.
„Die Optimierung der Lieferkette zwischen Maschinenbetreiber, Komponentenlieferant und Maschinenhersteller erfordert einen transparenten und vertrauensvollen Datenaustausch zwischen den Beteiligten“, erläutert Dr. Marisa Mohr, Head of Research & Development bei inovex. „Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen können angesichts ihres Optimierungsbedarfs vor hohen Einstiegsbarrieren stehen.“
Diesen Herausforderungen wurde bereits in dem vorangegangenen Verbundprojekt KOSMoS begegnet, dessen Ziel die Entwicklung einer Plattform zur firmenübergreifenden Vernetzung von Produktions- und Prozessdaten war.
„Wir freuen uns darauf, die erfolgreiche Projektarbeit mit einem Großteil des Verbundes fortzuführen und in COSMIC-X eine ganzheitliche Betrachtung aller Herausforderungen mithilfe von GAIA-X und seinen Datenstandards anzustreben“, ergänzt Dr. Marisa Mohr.
COSMIC-X nutzt die Gaia-X-Infrastruktur, um weitere Anforderungen an den unternehmensübergreifenden Datenaustausch zu definieren und exemplarische Lösungen umzusetzen. Dabei werden die drei Anwendungsfälle digitale Zwillinge, vertrauenswürdige Lieferketten und plattformbasierte Wartung analysiert. Anschließend werden auf Basis von sogenannten „Industrial Data Spaces“ und „Advanced Smart Services“ konkrete Lösungen für diese drei Anwendungsfälle realisiert.
Die enge Kooperation mit dem Forschungsprojekt Uranos-X gewährleistet die Übertragbarkeit der Ansätze auf andere Wirtschaftsbereiche.